Wirbelmissbildungen bei brachyzephalen Rassen

Wirbelsäulenmissbildungen

Für die Untersuchung auf Wirbelsäulenmissbildungen ist je eine laterolaterale Röntgenaufnahme der Hals- und Brustwirbelsäule und der Brust- und Lendenwirbelsäule erforderlich. Es muss zwingend die gesamte Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule inklusive Rute abgebildet sein. Das Mindestalter beträgt 12 Monate. Eine Sedation oder Kurznarkose ist nicht vorgeschrieben. Die Strahlenschutzrichtlinien müssen jedoch zwingend eingehalten werden. Die Auswertung erfolgt ausschliesslich durch die Dysplasiekommission Bern.

Projektionen

  • Bei beiden Projektionen soll der thorakolumbale Übergang mit abgebildet sein.
  • Eine Rotation um die Längsachse erschwert die Interpretation und muss vermieden werden. Die Aufnahmen sind nicht rotiert, wenn sich die Rippenköpfchen und Seitenfortsätze beider Seiten überlagern.